Leichter Wertrückgang im Juni
Monatlicher Bericht des Managements
Der Juni entwickelte sich mit einer Wertentwicklung von -4,67 % (A) und -4,68 % (I) schwach. Auf das Gesamtjahr 2024 summiert sich somit die Wertentwicklung auf -1,68 % (A) und -1,67 % (I) seit Jahresanfang.
Die Aktien- und Anleihenmärkte tendierten im Monat Juni überwiegend seitwärts. Die Kursentwicklungen spiegeln die im Juni aufkommenden makroökonomischen Signale, beispielsweise die Inflationsentwicklung oder die aktuelle Einschätzung wichtiger Wirtschaftsinstitute (Ifo-Institut, ZEW), die größtenteils auf eine aktuelle Stagnation der wirtschaftlichen Entwicklung hindeuten, treffend wider.
Aufgrund der volatilen Märkte war die starke Position in festverzinslichen Wertpapieren die richtige Ausrichtung. Ganz konnte sich der Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland dem Markttrend aber nicht entziehen. Die schwache Auslastung der Windkraftanlagenbauer hat das Fondsmanagement dazu bewogen, die Position des dänischen Weltmarktführers Vestas Wind Systems komplett zu veräußern. Murphy&Spitz sieht die Wahrscheinlichkeit weiter nachgebender Kurse als hoch an, ebenfalls bei dem Wechselrichterhersteller SMA. Der Druck durch chinesische Komponentenhersteller steigt kontinuierlich. Diese bieten häufig Komplettlösungen inkl. Finanzierung an, da haben europäische Hersteller strategische Defizite.
Angenommen wurde für den Murphy&Spitz Umweltfonds das Übernahmeangebot der Encavis. Der deutsche Marktführer unter den Betreibern von Wind- und Solarparks soll von einem Konsortium – angeführt von dem Private Equity Giganten KKR und Viessmann -übernommen werden. Das Kaufangebot liegt bei € 17,50 je Aktie, zu Jahresbeginn lag der Preis noch bei € 15,59 je Anteilsschein.
Die Investitionsquote im Umweltfonds Deutschland lag per 30. Juni bei 96,1% Es ist nicht geplant, den Aktienanteil anzuheben, sehr wohl aber bei Kursschwäche einzelner guter Investments die Positionen auszubauen.