Konjunkturdaten drücken, Zinsschritt der FED beflügelt

Monatlicher Bericht des Managements

Der Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland gab im September 2024 nach und beendete den Monat mit einer Wertentwicklung von -2,42 % (A) und -2,42 % (I) schwach. Auf das Gesamtjahr 2024 summiert sich somit die Wertentwicklung auf -5,52 % (A) und -5,55 % (I) seit Jahresanfang.

Der Monat September startete tendenziell mit leichten Kursrückgängen an den Aktienmärkten, hauptsächlich bedingt durch enttäuschende Konjunkturdaten. Für Deutschland beispielsweise erwarten die meisten Wirtschaftsinstitute nur noch ein Bruttoinlandsprodukt ungefähr auf Höhe des Vorjahres. Gegen Ende des Monats September gab der für manche Marktteilnehmer größer als erwartet ausgefallene Zinsschritt der FED den Kursen Auftrieb, so dass manche Indizes erneut neue Höchststände erreichen konnten.

Abgebaut wurde die Position der PNE AG. Der Projektierer von Windparks war in der Vergangenheit durch Übernahmegerüchte aufgefallen. Die Übernahme kam nicht zu Stande. Stattdessen ist eine Strategieanpassung bekannt geworden. Hat das Unternehmen aus Cuxhaven in der Vergangenheit ausschließlich als Projektierer für Erneuerbare-Energie-Großkraftwerke agiert, so will das Management nun einen eigenen Kraftwerkspark aufbauen. Das Unternehmen ist damit ein Nachzügler am Markt und muss dafür auch die Liquidität bereitstellen, die dann wiederum für die Entwicklung externer Projekte fehlen wird. Die Entwicklung ist abzuwarten, dies trifft ebenso auf die Umweltbank zu, die auch mitten im Umstrukturierungsprozess steckt.

Die Investitionsquote im Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland liegt per 30. September bei 97,91 %. Es ist nicht geplant, den Aktienanteil weiter auszubauen, sehr wohl aber, bei Kursschwäche einzelner guter Investments das Portfolio umzubauen.

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