Ruhiger Jahresausklang im Dezember
Monatlicher Bericht des Managements
Der Dezember 2022 ließ das Jahr 2022 ruhig ausklingen. Der Anteilswert des Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland gab leicht um 1,26 % (A) und 1,21 % (I) nach. Somit liegt die Jahresentwicklung bei -17,23 % (I) und -17,82 % (A).
Die leichte Erholung an den globalen Kapitalmärkten zum Ende des Jahres 2022 ging ab Mitte des Dezembers in einen ruhigen Jahresausklang über. Zu stark waren die Verwerfungen im Laufe des Jahres gewesen. Die Signale der multiplen Krisen, angefangen mit der Coronapandemie, der Lieferkettenproblematik, einem nie dagewesenen Anstieg der Inflation, ausgelöst durch einen völlig sinnfreien Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und damit einhergehendem Anstieg der Gas- und Ölpreise, haben sich deutlich an den Kapitalmärkten niedergeschlagen. Ja, so ein Jahr braucht man nicht.
Umso erstaunlicher ist die Resilienz des deutschen Mittelstandes, der sich angesichts der vielfältigen Herausforderungen – der Klimawandel und der Fachkräftemangel sind zusätzlich zu den oben genannten Krisen omnipräsent – gut behaupten konnte. Die deutsche Wirtschaft wuchs im zurückliegenden Jahr um 1,9 % und die Arbeitslosenquote ist nicht nennenswert gestiegen, trotz erwarteter Rezession, also dem wirtschaftlichen Rückgang. Das Portfolio des Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland ist optimal aufgestellt. Wir investieren mit Blick auf die kommenden 18 Monate. So wurde mit dem Aufstocken der Position der Clearvise im Dezember lediglich die Kapitalerhöhung gezeichnet und somit die Position ausgebaut. Eine wesentliche Bewegung bei diesem Titel werden wir erst nach Abschluss der Due Diligence Prüfung im Rahmen des Mergers mit einem anderen Independent Power Producer, der Tion AG, sehen.
Das Portfolio des Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland ist optimal auf die kommenden Herausforderungen und Chancen ausgerichtet. Die Investitionsquote liegt bei 99,4 %, so hoch wie schon lange nicht mehr. Antizyklisches Investment prägt den Investmentansatz. Somit nutzen wir die schwachen Kurse, denn die Stimmung unter den Anlegern spiegelt nicht in Ansätzen die relativ guten Volks- und Unternehmenszahlen wider.